Smaragdgrüne Seen, schneebedeckte Gipfel und wunderschöne Wälder findet man in Kanada reichlich, doch nirgends sind sie so schön wie im Westen des zweitgrößten Lands der Welt. Die kontrastreichen Landschaften der Provinzen British Columbia und Alberta lassen niemanden unbeeindruckt. Neben diesen atemberaubenden Landschaften gibt es auch spannende Metropolen im Westen des Landes zu entdecken. Besonders Vancouver sticht hier heraus und begeistert mit seiner einzigartigen Lage und der multikulturellen Kultur.

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Calgary – Wolkenkratzer und Rodeo-Kultur
Die viertgrößte Stadt Kanadas gilt als eine der modernsten Metropolen des Landes. Die Stadt hat in den letzten 50 Jahren einen rasanten Aufschwung dank der lokalen Ölindustrie erlebt und ist spätestens seit 1988, als hier die Olympischen Winterspiele stattfanden, weltbekannt. Dieses Großevent ist auch weiterhin präsent in Calgary, denn man kann zahlreiche der Sportstätten sowie den Olympic Plaza besuchen, wo die Medaillen überreicht wurden. Der lebendige Platz lockt insbesondere im Sommer viele Leute an, weil man sich hier regelmäßig kostenlose Konzerte und Straßenkünstler anschauen kann und von ausgezeichneten Foodtrucks beköstigt wird. Vom Calgary Tower kann man sich einen guten ersten Überblick auf die Stadt verschaffen. Der Blick vom 192 m hohem Turm reicht von der Stadt mit ihren vielen Parks bis zu den Nationalparks und den Rocky Mountains. Nicht verpassen solle man außerdem die Peace Bridge, die aufgrund ihrer Architektur ein beliebtes Fotomotiv ist.
Trotz aller moderner Gebäuden ist die Kultur der Cowboys noch immer sehr präsent in der Stadt. Viele der Einheimischen tragen bis heute stolz die traditionelle Cowboy-Kleidung und besuchen regelmäßig einer der zahlreichen Saloons. Jedes Jahr im Juli wird Calgary während 10 Tagen zur Hochburg der Cowboys, wenn die jährliche Calgary Stampede, dem größten Rodeo-Festival der Welt, ausgetragen wird.
 
Banff National Park – Landschaften wie aus dem Bilderbuch
Der Banff Nationalpark ist nicht nur der älteste Nationalpark des Landes, sondern auch der berühmteste. Er besticht durch seine wunderschöne Gletscherlandschaften, türkisfarbene Seen, imposanten Bergen und einer riesigen Artenvielfalt. Atemberaubende Panoramen erwarten Sie bei den unzähligen Seen, wie zum Beispiel der Lake Minnewanka oder den Two Jack Lake, die sehr beliebt bei Wanderern und Fischer sind. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen eines der einheimischen und zutraulichen Dickhornschafe über den Weg laufen sollte!
Sehr beliebt ist auch ein Besuch des Gipfels des Sulphur Mountain, den man entweder bei einer zweistündigen Wanderung oder mit der Banff Gondola erreichen kann. Auf 2286 Meter Höhe bietet sich Ihnen ein atemberaubender Ausblick über das Bow Valley und die zahlreichen Seen.
Ein weiteres Highlight des Banff-Nationalparks ist der berühmte türkisgrüne See Lake Louise. Während im Winter, zahlreiche Kanadier und Amerikaner hier Ihren Skiurlaub verbringen, ist der See im Frühling und Sommer der beliebteste Ort des Parkes für Touristen aus der ganzen Welt um ein Foto von einer der legendärsten Landschaften der Welt zu machen. Das Wahrzeichen des kleinen Ortes ist das pompöse und weltberühmte Fairmont Banff Springs Hotel. Einst das größte Hotel der Welt, hat das schlossähnliche Hotel in seiner langjährigen Geschichte zahlreiche Könige und Präsidenten, Promis und Sportler beherbergt und gilt als eines der wichtigsten historischen Gebäude Kanadas.
 
Jasper National Park – Natur pur
Über den Icefields Parkway, eine der schönsten Bergstraßen der Welt, gelangt man in den Jasper Nationalpark. Der Park ist bei weitem nicht so überlaufen wie der Banff Nationalpark und ist trotzdem genauso landschaftlich attraktiv. Das Herzstück des größten Nationalparks der kanadischen Rocky Mountains ist das Columbia Icefield. Einen Teil von diesem Eisfeld, den Athabasca Gletscher kann man hautnah bei einer Tour mit einem speziellen Schneebus entdecken. Einen weiteren Höhepunkt findet man in unmittelbarer Nähe. Der Glacier Skywalk, der nach dem Vorbild des Skywalk vom Grand Canyon gebaut wurde, garantiert Ihnen mit Sicherheit einen Adrenalinkick. In 280 Meter Höhe kann man hier vom 500 Meter langen Skywalk einen Panoramablick auf die atemberaubende Umgebung werfen. Das Besondere: Ein Teil des Skywalks hat einen gläsernen Boden mit Blick auf das darunterliegende Tal. Ein einzigartiges Erlebnis!
Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Nationalparks ist jedoch der Maligne Lake. Der See, der mit Gletscherwasser gespeist wird, ist mit der Insel Spirit Island, die im See liegt, eines der beliebtesten Fotomotive der kanadischen Rocky Mountains. Entdecken Sie diesen kristallklaren See im Rahmen einer Bootsfahrt, die Sie auch schon oft in Werbeaufnahmen (z.B. bei Apple und Kodak) zu sehen war.
 
Edmonton – Shopping und Geschichte
Edmonton ist die Hauptstadt der Provinz Alberta. Ähnlich wie Calgary hat sich die Stadt in den letzten 70 Jahren vor allem durch die Entdeckung von Ölreserven rasant weiterentwickelt. Die Stadt profitiert auch touristisch von seiner Lage und wird gerne als Ausgangspunkt zu den Nationalparks und für Touren in den hohen Norden des Landes genutzt. Edmonton gilt als eine der grünsten Städte Nordamerikas. Insgesamt 460 Stadtparks laden zum Bummeln ein.
Die Großstadt ist auch bei Kanadiern äußerst beliebt, was vor allem an der West Edmonton Mall liegt. Das Einkaufszentrum ist mit über 800 Läden und Attraktionen das sechstgrößte Einkaufszentrum der Welt. Die Mall ist ein Einkaufszentrum der Superlative: Neben der weltgrößten Parkfläche findet man hier außerdem den weltgrößten Indoor-Freizeitpark und den weltgrößten Indoor-Fluss.
Neben der grünen Innenstadt, die sehr sehenswert ist, gibt es in Edmonton zahlreiche interessante Museen. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch des größtem Museum Westkanadas, dem Royal Alberta Museum. Neben indianischer Kultur liegt der Fokus der Dauerausstellung auf die artenreiche Tierwelt Kanadas vergangener Epochen und der Gegenwart. Ein weiteres sehr interessantes Museum ist der Ford Edmonton Park. Im größten Freilichtmuseum Kanadas wird die abenteuerliche Vergangenheit noch einmal lebendig und das Leben vergangener Jahrhunderte in einem Pelzhandelsposten mithilfe von Schauspielern und alten Fahrzeugen dargestellt.
 
Victoria – die Stadt mit dem britischen Flair
Victoria ist nicht nur die Hauptstadt der Insel Vancouver Island, sondern auch von der Provinz British Columbia. Der britische Einfluss ist hier besonders sichtbar: Gepflegte Grünanlagen, Doppeldecker und zahlreiche viktorianische Gebäude sind in der Stadt zu finden.
Der Mittelpunkt der Stadt ist der Inner Harbour. Neben dem Yachthafen ist die Promenade auch Ausgangspunkt zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum wie der Altstadt, dem historischem und elegantem Fairmont Empress Hotel und dem neobarocken Parlament der Provinz British Columbia. Wenige hundert Meter weiter entfernt, befindet sich das älteste Chinatown Kanadas. Überall im Viertel findet man authentische chinesische Architektur, wie zum Beispiel traditionelle Geschäfte und Tempel. Das Viertel steht aufgrund seiner großen kulturellen Bedeutung auf der Liste für potenzielle Nominierungen als UNESCO-Weltkulturerbe.
Ein beliebtes Ausflugsziel außerhalb Victorias sind die Butchart Gardens. Jenny Butchart hat hier 1904 aus dem Steinbruch ihres Ehemannes ein wahres Gartenparadies erschaffen, das jedes Jahr viele Einheimische und Touristen. Der Garten, der bis heute im Familienbesitz ist, ist aufgrund seiner enormen Farbenpracht auf jeden Fall ein Besuch wert.
Ein Muss während eines Besuches von Victoria ist eine Walbeobachtungstour mit dem Schiff. Die Gewässer rund um Victoria sind ein beliebter Lebensraum von zahlreichen Walarten, insbesondere von Orcas, auch Killerwal genannt. Zudem kann man hier mit ein wenig Glück Robben beobachten.
 
Vancouver – die lebenswerte Metropole zwischen Meer und Bergen
Viele Menschen halten Vancouver als eine der schönsten Städte der Welt. Vor allem die einzigartige Lage zwischen Meer und Bergen, sowie die einzigartige multikulturelle Gesellschaft, machen die Stadt zu eine der lebenswertesten Städte der Welt.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Gebäudekomplex „Canada Place“. Aufgrund seiner markanten Segel wird es oft mit dem Sydney Opera House verglichen. Das Gebäude wurde anlässlich der Weltausstellung 1986 grundlegend umgebaut und diente als kanadischer Pavillon. Heute beherbergt das Gebäude ein Kreuzfahrtterminal, ein Luxushotel, ein Kongresszentrum und die Attraktion „FlyOver Canada“. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges 4D Kino Erlebnis. Bei einem simulierten Flug mit Spezialeffekten wie Wind, Wasser und Nebel, sehen Sie die Highlights Kanadas aus einer ganz neuen Perspektive.
Shoppingliebhaber kommen in der bekannten Robson ganz auf ihre Kosten. Diese verläuft quer durch das Zentrum der Metropole. Werfen Sie zudem einen Blick auf die Stadtbibliothek, die sich auch in der Straße befindet, denn sie erinnert optisch an das Kolosseum.
Falls Ihnen der Trubel der zweitgrößten Metropole Kanadas zu viel werden sollte, empfiehlt sich ein Besuch des Stanley Park. Mit einer Fläche von über 400 Hektar ist er sogar grösser als der New Yorker Central Park. Knapp 200 km Spazierwege durchstreifen den Park und man findet hier auch zahlreiche Spots, um Fotos von der Skyline zu machen.
Das größte ethnische Viertel in Vancouver ist das Chinatown, das auch eines der größten und ältesten in Nordamerika ist. Bereits im 19. Jahrhundert haben sich hier die ersten Chinesen niedergelassen, als man in der Provinz riesige Mengen an Gold fand. Ein Bummel durch die asiatisch angehauchten Straßen und ein Besuch von einem der zahlreichen asiatischen Restaurants ist ein Muss bei jedem Vancouver Besuch. 
Ein wenig außerhalb der Stadt befindet sich eine der beliebtesten Attraktionen von Vancouver. Der Capilano Park ist eine der beliebtesten Naherholungsgebiete Vancouvers. Die Hauptattraktion des Parks ist die Capilano Suspension Bridge, eine schwankende Hängebrücke aus Holz über einem 70 Meter tiefem Canyon. Die Brücke war auch schon mehrmals Drehort von verschiedenen Serien und Filmen. Im Canyon selbst, lockt ein interessanter Totempfahlpark.
 
Whistler – Kanadas Abenteuerspielplatz
Der legendäre Wintersportort Whistler war neben Whistler Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2010. Hier wurden damals sämtliche alpine Wettbewerbe ausgetragen, denn Whistler gilt als größtes und modernstes Skigebiet Kanadas. Auch im Sommer lohnt sich die Fahrt mit der Gondel zu den beiden Bergen Whistler Mountain und Blackcomb Peak für ausgiebige Wanderungen. Bereits die Seilbahnfahrt ist spektakulär, denn sie ist mit 4,4 Länge und 436 Meter Höhe die längste und höchste Seilbahn der Welt. Auf dem Gipfel befinden sich ebenfalls mehrere Restaurants und ein kleines Museum mit einer Ausstellung über die Entstehungsgeschichte der Seilbahn und einer Ausstellung über die Olympischen Winterspiele von 2010.  Genügend Zeit sollte man für den Besuch des Stadtzentrums von Whistler, auch Village genannt. Dieses wurde nach dem Vorbild einer europäischen Fußgängerzone konzipiert. Whistler bietet außerdem zahlreiche Aktivsportarten, wie Paragliding, Mountainbiking, Rafting und Canyoning zum Beispiel und ist daher auch im Sommer ein beliebtes Ziel für Aktivurlauber.